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Vor gut 1,5 Wochen hatte ich bei das Tablet aus dem HTC angefragt: Den “Flyer”. Die erste Antwort war, dass man gerne ein Testgerät schicken würde, derzeit aber keins im Hause habe.
Nun ergab er sich aber, dass ich das Gerät dann kurze Zeit später doch von einem anderen Tester übernehmen und an meiner nächstliegenden Packstation abends abholen konnte.
Sehr coole Optik war mein erster Eindruck, als ich das Päckchen aufmachte. Der vorige Tester hat wohl bis zum letzten Moment ausprobiert. Auch wenn die Temperaturen draußen nicht mehr allzu hoch sind und Akkus sich bei diesen Temperaturen schnell enthalten, meldete das HTC erst einmal, dass der Akku bei 0% liegt und dringend aufgeladen werden wolle.
Aufgrund von Zeitmangel blieb das Gerät dann erst einmal bis zum Wochenende liegen. Frisch aufgeladen, hieß es dann ein wenig damit herum spielen. Die Bedienung des Android-basierenden Systems ist eigentlich relativ einfach – Ich muss dazu sagen, ich habe vorher noch mit keinem Android herumgespielt – ja solche Leute gibt es noch 😉 , war also zum Teil neu für mich.
Mein Eindruck – Optik & Haptik
Insgesamt wirkt das 7-Zoll Tablet vom bekannten Smartphone-Hersteller optisch durchaus sehr edel. Mit einem Gewicht von 420 Gramm ist es dabei sogar rund 200 Gramm leichter als ein iPad 2. Zudem liegt ein kleines Leder-Täschchen bei, in dem man das Flyer sicher aufbewahren und transportieren kann. An diesem gibt es auch eine kleine Stifthalterung – Stifthalterung? Ja, denn dem HTC liegt ein “Zauberstift” (Produktname: HTC Magic Pen) bei, mit dem ihr viele interessante Sachen machen könnt.
Ihr könnt fast überall “rumkritzeln”, Notizen zu Texten oder Fotos schreiben, oder euch Text in eBooks farblich markieren – Und das in verschiedenen Farben, Stiftstärken bzw. –arten. Der Stift hat zudem zwei Funktionstasten (z.B. zum Hervorheben von Texten bzw. eine zum Löschen). Sollte Euch dieser Stift allerdings mal verloren oder kaputt gehen, liegt eine Ersatzbeschaffung bei rund 50 Euro.
Der Stift dient allerdings nicht als vollständiger Ersatz für die “geübten” Touchscreen-Finger, er soll vielmehr eine nützliche Ergänzung sein.
Die Anzeige des Touchscreens selbst finde ich sehr gut, alle Inhalte lassen sich sehr gut erkennen, der Kontrast passt. Das Lesen von eBooks macht Spaß. Auch zeigen Fotos und Videos meines Erachtens gute und lebhafte Farben. Wie gesagt, da ich noch nicht viele Erfahrungen mit Tablets sammeln konnte, gibt es meinerseits hier keine Vergleichsmöglichkeiten. Das Angry Birds spielen klappte aber übrigens auch ziemlich gut 😎
Als Browser kam bei mir natürlich nur eine in Frage, Opera Mobile. Fix installiert, was über den Market tatsächlich auch ziemlich einfach funktioniert, lediglich ein Google Account wird zur Anmeldung benötigt.
Mein Fazit, HTC ist meines Erachtens ein sehr gutes Tablet gelungen, mit dem es Spaß macht herumzuspielen. Ich kann allerdings nicht sagen, ob ich mir das gute Teil selbst kaufen würde – auch, weil es mit rund 500 Euro zu Buche schlägt.
Technische Daten
Abmessungen: | 195.4mm x 122mm x 13.2mm |
Gewicht: | 420 g inkl. Akku |
Display: | 7,8 cm Touchscreen mit 1024 X 600 Pixel |
Displaygröße: | 177.8 mm (7″) |
Interner Telefonspeicher: | 32 GB |
Betriebssystem: | Android™ mit HTC Sense™ |
Kamera: | 5 Megapixel-Farbkamera mit Autofokus |
Fotos
Für 500 Euro kaufe ich mir lieber den iPad…
Generell: Android ist das geilste was du kriegen kannst (ein bisschen wackelige Behauptung auf dem Tablet-Markt), aber aus der Kombi mit einem HTC-Smartphone mehr als belegt).
500 Euro sind nicht die Welt. Schon gar nicht für ein Tablet in Zeiten des Hypes.
Und: Der Stift. Nette Idee von HTC – lieb gemeint und so. Aber Der wird irgendwann im gleichen schwarzen Loch verschwinden wie Feuerzeuge und linke Socken.
😉
In diesem Sinne: Danke für den Test. Bisher hatte ich HTC auf dem Tablet-Markt noch nicht so auf dem Radar.
@Michi,
Ob 500 EUR viel oder wenig sind, liegt ja immer im Auge des Betrachters. Generell ist die Frage, sind sie einem das auch für dieses Spielzeug wert 😉