Die dänische IT-Sicherheitsfirma Secunia hat ihren “Vulnerability Review 2014” veröffentlicht. Dem Report lässt sich entnehmen, dass in der Top 50 der Windows-Applikationen 27 Applikationen von insgesamt 1.208 Schwachstellen und Sicherheitslücken betroffen waren. Über 75% davon wurden als “Higly Critical” oder “Extremely Critical” eingestuft.
Interessanterweise handelt es sich hierbei aber vor allem um Drittanbieter, und nicht immer von Microsoft selbst stammender Software. Der Internet Explorer schafft es mit 126 Schwachstellen in die Top 5 auf Platz Vier, gefolgt vom Adobe Reader (67). Die Top 3 bilden Mozilla Firefox (270), Google Chrome (245) und Oracle Java JRE (181). Letzteres wurde schon im aktuellen Security Bulletin von Kaspersky für 90,52% der ausgenutzten Schwachstellen verantwortlich gemacht.
Weitere kritische Produkte: Apple iTunes (66), Adobe Flash Player (56), Adobe Air (51). Die übrigen Microsoft Produkte wie Office schneiden mit unter 20 bzw. unter 10 Schwachstellen relativ gut ab.
Erfreulicherweise standen zudem bei fast 80% der Schwachstellen Patches innerhalb der ersten 24 Stunden nach Bekanntwerden zur Verfügung.