Spiceworks – IT-Admins Liebling

Habe diese Woche Spiceworks (wieder) für mich entdeckt und muss sagen, geile Software. Wirklich.

Spiceworks

Hatte mir das Tool schon einmal vor ein paar Jahren angeschaut, damals war ich von der damaligen Version irgendwie noch nicht so angetan und entschied mich letztendlich für OCS in Kombination mit GLPI (hat bis dato auch sehr gute Dienste geleistet).

Aber dank einer starken Community hat sich Spiceworks wirklich zu einer eierlegenden Wollmilchsau gemausert.

Man hat den Eindruck, hier hat jeder IT-Admin mal seine Wünsche geäußert und vieles ist davon dann umgesetzt worden.

Was ist Spiceworks jetzt eigentlich? Für alle IT-Admins, die es noch nicht kennen, im grundlegenden handelt es sich um eine Software mit Weboberfläche (einzig auf einem einem Windows-Server zu betreiben, kein Linux), die nahezu das komplette IT-Management übernehmen kann:

  • Dazu gehören Inventarisierung von nahezu allen Geräten, die einen Netzwerkanschluss haben: Workstations, Server, Drucker, VoIP-Telefon, Switche, NAS usw.
  • Eine Helpdesk- und Userportal-Funktionalität
  • Funktion einer Wissensdatenbank (eigene und Verknüpfung zur Spiceworks-Community
  • Eine Purchasing-Funktion, dank welcher man z.B. direkt aus den Eigenschaften eines Rechners weiteren RAM oder eine Festplatte bei ausgewählten Distributoren anfragen kann

Insgesamt also ein wirklich gelungenes Rundumpaket und man entdeckt jeden Tag etwas Neues. Wem da noch nicht reicht, kann mit tausenden Plugins erweitern.

Der einzige Nachteil, der mir bis jetzt aufgefallen ist, Spiceworks frisst ordentlich CPU- und Arbeitsspeicher-Ressourcen (zum Glück in einer VM, da ist noch ein bisschen Luft zum Erweitern). Dennoch – ein Ressourcenfresser ist das Spiceworks schon. Da haben die empfohlenen Einstellungen auch nicht sehr viel gemacht.

Teste derzeit, meine Netzwerks- und AD-Scans besser abzustimmen, 24h-Geräte stärker in die Nacht zu verschieben, verschiedene Tage für verschiedene Gruppen zum Scannen zu nutzen etc.

Wie gesagt, es gibt jeden Tag noch eine weitere tolle Funktion zu entdecken.

1 Kommentar

  1. Hehe,
    musste echt Schmunzeln, als ich gleich Spiceworks unter IT-Admin gelesen habe.
    Ich habe SW unter anderem zu mein Fachinformatiker Abschlussprojekt gemacht.

    Also für Inventarisierung ist es gut, zur Überwachung eher nicht so gut geeignet.
    Mit Gruppen und IP-Ranges kann man gut arbeiten nur Problem mit Geräte Leichen ist nervig.
    Dein Punkt:
    „Der einzige Nachteil, der mir bis jetzt aufgefallen ist, Spiceworks frisst ordentlich CPU- und Arbeitsspeicher-Ressourcen “
    kann ich nicht nachvollziehen, da meine VM mit 3 GB Ram arbeitet und Dual Core CPU.

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