Symbolische Links mit Junction erstellen

Neulich suchte ich nach einer bequemen Möglichkeit, einen alten Verzeichnispfad weiterhin (symbolisch) bestehen zu lassen, obwohl die entsprechenden Dateien eigentlich in einem anderen Verzeichnis liegen.

Bereits seit Windows 2000 bietet Microsoft dafür das Tool LINKD.exe an, mit dem sich symbolische Links auf NTFS-Systemen erstellen lassen.

Aber auch von der Microsoft-Toolschmiede Sysinternals gibt es ein entsprechende Tools, das auf den Namen Junction hört. Dies habe ich dann letztendlich auch für meine Skript verwendet. Das Handling ist wirklich easy.

Will man einen entsprechenden „Symbolic Link“ erstellen, ruft man dazu den Befehl

junction „C:\Symbolischer Pfad“ „C:\Programme\Alter\oder\langer\Pfad“

auf. Entfernen lassen sich die symbolischen Links dann wieder mittels

junction -d „C:\Symbolischer Pfad“

Tipp: Wenn Ihr junction z.B. in einem Startskript ausführen wollt, hängt noch den Paramter „/accepteula“ an, damit kein Hinweis zu den Lizenzbestimmungen kommt.

9 Kommentare

    • Naja, eine „normale Verknüpfung“ verweist ja nur auf den Ordner, klickst Du sie an öffnet sich auch der Zielordner.

      Bei einem symbolischen Link bzw. einer Verknüpfung auf Dateisystemebene kannst Du z.B. auch direkt Dateien dahinter ansprechen.

      Liegt also eine Datei in ORDNER1\DATEI1 lässt sie sich auch direkt (z.B. in einer Batch o.ä. per SYMBOLISCHER-ORDNER\DATEI1 ansprechen, geht bei einer normalen Verknüpfung ja nicht. Die ist eigentlich nix anderes als eine Datei (*.LNK)

  1. Danke Tobbi, das habe ich für Windows auch schon seit längerem gesucht. Auf Unix und Linux sind die symbolischen Links über das ln-Komando für mich auch unverzichtlich.

    • @Joachim,
      gern 🙂

      @Philipp,
      na ja, immer dann wenn sich bestimmte Pfade, die in Abhängigkeit mit anderen Programmen, Verknüpfungen etc. stehen.
      In meinem Fall habe ich den Ordner %ProgramFiles%\Mozilla Firefox auf %ProgramFiles%\Firefox bei über 50 Maschinen umgebogen. Der Grund dafür ist ja eigentlich nicht so wichtig, entscheidend ist aber, dass in div. Stellen auf ersteren Ordner verzweigt wurde. Und um so div. Änderungen an Verküpfungen etc. vorzunehmen, habe ich zunächst per Batch den Ordner „Mozilla Firefox“ gelöscht und anschließend auf das neues Installationsverzeichnis umgebogen.

  2. Okay, danke. Es fängt an Sinn zu machen. Auch wenn ich immernoch gern wüsste an welcher Stelle das für mich im prvaten Bereich evt. Sinn machen würde… 😉

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